
Was ist eine Landingpage einfach erklärt? Praxis, Beispiele & Checkliste 2025
Was ist eine Landingpage einfach erklärt?
Kurz gesagt: Eine Landingpage ist wie ein digitales Werbeplakat für genau ein Angebot – mit nur einem Ziel: eine Aktion auslösen (Anruf, WhatsApp, Formular, Kauf). Eine Website dagegen stellt deine ganze Firma vor: Leistungen, Team, Referenzen, Blog, Kontakt. Daher eignet sich die Website für Markenaufbau und SEO, während die Landingpage maximal fokussiert konvertiert – besonders in Kombination mit Ads. Außerdem funktioniert die Kombi am besten: Website als Fundament, Landingpages als Booster für Kampagnen.
Definition & Zweck einer Landingpage sind im Kern überall gleich: Sie ist eine zielgerichtete Einstiegsseite, die Besucher aus Anzeigen, E-Mails oder Social aufnimmt und in Leads/Käufe verwandelt.
Landingpage einfach erklärt: Definition in 60 Sekunden
Eine Landingpage ist eine einzelne, eigenständige Seite, auf die man gezielt landet – etwa aus einer Google/META-Ad, einer E-Mail oder einem Social-Post. Ziel ist immer eine klare Conversion. Deshalb vermeidet sie Ablenkung, reduziert Navigation und führt stringent zum CTA. Im Gegensatz dazu ermutigt eine Website zur Erkundung; sie hat viele Ziele. Damit bleibt der Unterschied glasklar: Fokus vs. Breite. (Allgemeine Definitionen beschreiben Landingpages genau als solche „standalone“-Seiten, die für Kampagnen entworfen werden.)
Landingpage vs. Website
Kriterium | Landingpage | Website |
---|---|---|
Ziel | 1 Aktion (Lead/Kauf) | Mehrere Ziele (Info, Vertrauen, Navigation) |
Inhalt | Eng, ein Thema/Angebot | Breit, alle Leistungen/Infos |
Navigation | Minimal, kaum Ablenkung | Vollständiges Menü |
Typische Quelle | Ads, E-Mail, Social | Google/SEO, Direktzugriff |
KPI | Conversion-Rate, Kosten/Lead | Sichtbarkeit, organischer Traffic, Anfragen |
Rolle | Sprint / skalierbar mit Ads | Marathon / Markenfundament |
Merke: Eine Website erklärt warum du, eine Landingpage erklärt warum jetzt.
Wann brauchst du eine Landingpage, wann eine Website?
Landingpage: Wenn du bewusst ein Produkt/eine Leistung pushen willst, z. B. „Autoaufbereitung Premium“ oder „7-Tage-Free-Trial“. Außerdem ist sie ideal, wenn du testen willst: Headline, Angebotswinkel, Preisrange, CTA. Daher passt sie perfekt zu Ads, Newslettern oder saisonalen Aktionen.
Website: Wenn du generell gefunden werden willst, Marke & Vertrauen aufbauen möchtest und mehrere Leistungen erklärst. Damit können Besucher überall hin navigieren und dich besser kennenlernen.
Der rote Faden einer starken Landingpage (Aufbau in 6 Schritten)
Hook & Relevanz: Sofort zeigen, dass der Besucher richtig ist („Dachreinigung in Duisburg – in 48 Std. Termin sichern“).
Pain sichtbar machen: Klar benennen, welches Problem gelöst wird.
Lösung & Nutzen: Kurz und konkret, wie du den Pain beseitigst.
Social Proof & Risk Reversal: Bewertungen, Vorher-Nachher, Garantien – damit Vertrauen entsteht.
Mini-FAQ: Einwände antizipieren, obwohl die Seite kurz bleibt.
Ein primärer CTA: Anruf, WhatsApp, Formular – nicht zehn Optionen, sondern eine klare.
Wichtig: Message Match – Überschrift, Angebot und Bildwelt müssen genau das widerspiegeln, was die Anzeige versprochen hat. Sonst steigt die Absprungrate, Quality Score leidet und Ads werden teuer. Google bewertet die Landing-Page-Experience ausdrücklich nach Relevanz, Nützlichkeit, Navigation und Erfüllung der Erwartung.
Mobil & Speed: Ohne Tempo nützt der beste Text nichts
Auf dem Handy konkurrierst du mit Instagram, WhatsApp & Benachrichtigungen. Deshalb müssen Landingpages schnell laden, stabil wirken und sofort zum Punkt kommen. Core Web Vitals sind dafür ein sauberer Kompass: Ladeleistung, Interaktivität und visuelle Stabilität. Außerdem prüft die Search Console diese Signale. Je schneller und klarer, desto höher die Chance auf Conversion und bessere Signale für Google.
Praxis & Benchmarks: Was ist „gut“ bei einer Landingpage?
Conversion-Raten (Faustregeln aus Projekten):
Durchschnitt: 2–5 %
Gut: 5–10 %
Sehr gut: 10 %+
Zeit bis zu Leads: Hängt vom Budget ab; jedoch solltest du innerhalb eines Monats erste Kontakte sehen, wenn Traffic vorhanden ist.
Warum das realistisch ist: Landingpages bündeln Fokus & Relevanz, damit aus Klicks Aktionen werden; Websites verteilen Aufmerksamkeit oft auf viele Ziele.
Kosten & Dauer: realistische Spannen
Landingpage: 300–800 €, in 1–3 Tagen produktiv (je nach Umfang/Design).
Website: 500–1.500 € (klein), 1.500–3.500 € (mittel/gut), >3.500 € (sehr individuell).
Daher lohnt sich oft: erst solide Website, dann pro Kernleistung eine Landingpage, die Ads-Traffic gezielt konvertiert.
Case (kurz & knackig): Online-Fitnesskurse
Ausgangslage: Überladene Startseite; Free-Trial ging unter.
Maßnahme: Klar fokussierte Landingpage nur für „7-Tage-Free-Trial“ – Hook oben, Nutzenblöcke, Social Proof, Mini-FAQ, ein CTA.
Ergebnis: Conversion-Rate von 1,5 % → 8 %+. Weil Ablenkungen weg waren, konnten Interessenten sofort handeln.
Lektion: Eine Landingpage kann eine Startseite deutlich schlagen, wenn Message Match und CTA stimmen.
Skalierung verstehen: Warum Landingpages theoretisch „unendlich“ können
Sobald du weißt, was ein Lead/Kunde wert ist und wie viel der Klick kostet, entsteht ein klarer Rahmen. Wenn die Landingpage mehr bringt, als sie kostet, dann lässt sich das Budget kontrolliert erhöhen. Dadurch skaliert dein System – solange Nachfrage existiert. Jedoch brauchst du fortlaufend Testing und Messung, damit die Qualität stabil bleibt.
A/B-Tests & Tracking: Was du zuerst testest
Headline (Versprechen/Winkel): Bringt sie Klicks und hält sie die Aufmerksamkeit?
CTA-Text (kurz, aktiv, nutzenbasiert): „Preis in 24 Std.“ vs. „Angebot anfordern“.
Form-Felder (so wenig wie möglich): Kürzere Formulare konvertieren oft besser. Usability-Guidelines empfehlen, Reibung zu senken und klare Labels zu nutzen.
Tracking-Basics: Klicks auf Anruf, WhatsApp, Formular als Events (GA4), Landing-Pages-Report in Google Ads beobachten (Mobil-Tauglichkeit & Ladeverhalten). Damit siehst du, wo du drehen musst.
Was ist eine Landingpage im Alltag? 3 typische Einsatzfälle
Lead-Magnet: „Kostenloser SEO-Quick-Check“ → Formular-Lead.
Produkt-Push: Eine Leistung mit klarer Preisrange → WhatsApp-Kontakt.
Saison-Aktion: Zeitlich begrenzte Angebote (Frühjahrs-Check, Winter-Service).
Außerdem hilft eine Landingpage, Social-Traffic zu bündeln: Statt die Startseite zu überfordern, leitest du interessierte Nutzer direkt auf das passende Angebot.
Landingpage vs. Website: der ideale Double-Play
Website als Hub: Leistungen, Referenzen, Blog, Local-Signale.
Landingpages je Kernleistung: Hook → Nutzen → Proof → FAQ → CTA.
Interne Verlinkung: Von Leistungsseiten gezielt zu den passenden Landingpages – und zurück.
SEO + Ads: Organisch breit gefunden werden und Paid-Traffic spitz konvertieren.
So holst du kurzfristige Leads und baust langfristige Sichtbarkeit auf.
14-Tage-Plan: Von Null zur performanten Landingpage
Woche 1
Ziel definieren: 1 Ziel, 1 Kundengruppe, 1 Angebot.
Hook & Message Match festlegen: Anzeige ↔ Headline/Bildwelt identisch.
Struktur bauen: Hook → Pain → Lösung → Proof → Mini-FAQ → CTA.
Mobil & Speed prüfen: Medien komprimieren, Layout stabil halten.
Formular kürzen: nur Pflichtfelder; Beschriftungen klar.
Woche 2
Variante B anlegen: neue Headline oder neuer CTA-Text.
Kleinbudget-Ads starten (10 €/Tag) → Daten sammeln.
Events messen (Anruf/WhatsApp/Formular), Landing-Pages-Report checken.
Schnelle Iteration: Wenn Klicks fehlen → Headline testen; wenn Verweildauer fehlt → Hook/Nutzen schärfen; wenn CTAs nicht gezogen werden → CTA-Text/Formular optimieren.
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
Zu viele Ziele: Eine Landingpage hat einen CTA. Mehr verwirrt.
Ablenkende Navigation: Menü minimal halten; Fokus auf Scroll-Story.
Vage Versprechen: Konkreter Nutzen schlägt „Marketing-Floskeln“.
Schwacher Message Match: Anzeige verspricht X, Seite liefert Y → teuer.
Langsame Seite: Große Bilder, viele Skripte – Nutzer springen ab. Deshalb Speed priorisieren.
Zu lange Formulare: Reibung killt Conversion; kürzen hilft.
FAQ: Was ist eine Landingpage einfach erklärt?
Was ist eine Landingpage – in einem Satz?
Eine fokussierte Seite für ein Angebot mit einem klaren CTA.
Kann ich nur mit Landingpages arbeiten – ohne Website?
Kurzfristig ja. Langfristig fehlt dir Marke, SEO-Tiefe und Vertrauen. Daher beides kombinieren.
Wie viele Landingpages brauche ich?
Pro Kernleistung mindestens eine. Zusätzlich saisonale oder Kampagnen-Seiten.
Welche Conversion-Rate ist gut?
Alles über 5 % ist ordentlich, 10 %+ sehr gut – jedoch immer branchenabhängig.
Wie schnell sehe ich Ergebnisse?
Mit Ads oft in Wochen. Außerdem gilt: testen, messen, verbessern.
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Ablauf: Kurzformular → Entwurf → Feinschliff → Launch. Alternativ starten wir mit einem Landingpage-Sprint und skalieren dann gezielt.